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Gescheitert!

Die dritte Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst fand nach weiteren drei Tagen kein Ergebnis. Begleitet wurden die Verhandlungen von Beginn an mit massiven Warnstreiks. Erinnern wir uns an den letzten Montag. Soviel hat in Deutschland noch nie lahm gelegen, wie die Presse berichtet hat. Das Sonntagsfahrverbot für Lkw wurde ausgesetzt, die Versorgung zu sichern.

Die bisher als unüberbrückbar erscheinenden unterschiedlichen Stellungen und Meinungen sind nun Aufgabe der Schlichtungsstelle. Voraussetzung dafür ist das Scheitern der Verhandlungen, wie es Verd. die und der dbb erklärten. Arbeitsniederlegungen sind in Zeiten der Schlichtung verboten. Es herrscht eine Friedenspflicht also können wir über die Ostertage davon ausgehen, dass wir uns nicht auf unvorhersehbares einstellen müssen. Die Forderung der Gewerkschaften lag bei 10,5 % mehr Einkommen das Angebot bei 8 %. Mindestens 500 € wollten die Arbeitnehmer, 300 wurde ihm zugesichert, zusätzlich eine Einmalzahlung von 3000 €. Die Einmalzahlungen begründen sich in ihrer Forderung im Wesentlichen durch die Inflation. Interessant ist, dass der Zulauf für die Gewerkschaften über die letzten drei Monate in Höhe von 70.000 neuen Mitgliedern verzeichnet werden konnte. Aus fast allen Branchen kommen die neuen Mitglieder und verhandeln nicht nur im eigenen Sinne. Das Ergebnis soll für Beamte zukünftig Geltung haben.

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